Komisches Geräusch bei Rekuperation zwischen 70 - 90 Km/h

  • Nach meiner Einschätzung liegt ein untertouriges Schaltverhalten des Automatikgetriebes vor. Besonders bei einer Geschwindigkeit von etwa 80 km/h schaltet das Getriebe häufig zu früh herunter in den zweiten Gang. Gleichzeitig erfolgt auch das Hochschalten in einigen Situationen erst verspätet, sodass der Motor unnötig im niedrigen Drehzahlbereich gehalten wird.


    Dieses ungünstige Hoch- und Runterschaltverhalten führt zu starken Vibrationen sowie zu dem beschriebenen „Grüllen“. Ein ähnliches Verhalten wäre bei einem Handschaltgetriebe feststellbar, wenn dauerhaft mit zu niedriger Motordrehzahl gefahren würde.


    Ein untertouriger Betrieb ist langfristig weder für das Getriebe noch für den Motor unbedenklich. Er belastet den gesamten Antriebsstrang, verursacht unruhigen Motorlauf und kann den Verschleiß erhöhen. Aus technischer Sicht wäre daher eine Anpassung der Schaltstrategie oder eine Überprüfung des Getriebes empfehlenswert. Ich versuche dann immer schneller etwas zu fahren oder langsamer, dass sollte helfen.

  • Nach meiner Einschätzung liegt ein untertouriges Schaltverhalten des Automatikgetriebes vor. Besonders bei einer Geschwindigkeit von etwa 80 km/h schaltet das Getriebe häufig zu früh herunter in den zweiten Gang.

    Das stimmt sicher nicht. Das 3-Gang Getriebe ist ausschließlich für den Verbrenner da, der wiederum erst ab 80 km/h den Antrieb übernimmt. Bis 80 wird der Wagen alleine vom Elektromotor angetrieben, auch wenn der Verbrenner läuft (der lädt dann nur die Batterie auf).


    Das heißt im Klartext, daß bei 80 km/h erst der erste Gang eingelegt wird (sonst wären auch 3 Gänge ein bissi wenig) bzw. der Verbrenner in den Antrieb eingreift. Den Wechsel wird man wohl spüren, wenn man darauf achtet bzw. wenn man ständig in kurzen zeitlichen Abständen unter und über 80 fährt. Ist halt so, hat mich nie gestört. Ich habe mir sogar vorgenommen, darauf zu achten, aber immer wieder vergessen. Fällt mir jedenfalls von alleine nicht so sehr auf.

  • Das stimmt sicher nicht. Das 3-Gang Getriebe ist ausschließlich für den Verbrenner da, der wiederum erst ab 80 km/h den Antrieb übernimmt. Bis 80 wird der Wagen alleine vom Elektromotor angetrieben, auch wenn der Verbrenner läuft (der lädt dann nur die Batterie auf).


    Das heißt im Klartext, daß bei 80 km/h erst der erste Gang eingelegt wird (sonst wären auch 3 Gänge ein bissi wenig) bzw. der Verbrenner in den Antrieb eingreift. Den Wechsel wird man wohl spüren, wenn man darauf achtet bzw. wenn man ständig in kurzen zeitlichen Abständen unter und über 80 fährt. Ist halt so, hat mich nie gestört. Ich habe mir sogar vorgenommen, darauf zu achten, aber immer wieder vergessen. Fällt mir jedenfalls von alleine nicht so sehr auf.

    Danke für die Rückmeldung. Der Verbrenner greift zwar meist erst um die 80 km/h mechanisch ein, kann aber auch schon vorher zugeschaltet werden, wenn die Last hoch ist. Dadurch können auch unterhalb dieser Geschwindigkeit spürbare Übergänge entstehen.


    Mein Punkt war: In bestimmten Situationen wirkt der Antrieb untertourig – spürbare Vibrationen, Dröhnen und ein zögerlicher Übergang zwischen den Hybridmodi. Das fühlt sich ähnlich an wie ein ungünstiges Hoch- oder Runterschalten, auch wenn technisch kein klassisches Schaltgetriebe beteiligt ist.


    Wenn das häufiger auftritt, wäre eine Überprüfung oder ein Software-Update von MG sinnvoll.

  • Aber 1600 u/min sollten doch eigentlich passen oder? Die hat er meistens wenn das Geräusch bei mir am lautesten ist. Schneller/langsamer fahren bringt halt auch nicht so viel wenn 100 erlaubt ist, Überholverbot herrscht und der vor mir nur 80 fährt. Dann fahre ich ja nicht noch langsamer 😀 aber dann spiele ich jetzt immer mit dem Gas und kann den Tempomat halt nicht nutzen. Lass mich überraschen ob der Getriebewechsel hilft und ob sie mich dann kontaktieren.

  • Aber 1600 u/min sollten doch eigentlich passen oder? Die hat er meistens wenn das Geräusch bei mir am lautesten ist. Schneller/langsamer fahren bringt halt auch nicht so viel wenn 100 erlaubt ist, Überholverbot herrscht und der vor mir nur 80 fährt. Dann fahre ich ja nicht noch langsamer 😀 aber dann spiele ich jetzt immer mit dem Gas und kann den Tempomat halt nicht nutzen. Lass mich überraschen ob der Getriebewechsel hilft und ob sie mich dann kontaktieren.

    Gerade 1600 Umdrehungen pro Minute sind für einen Benzinmotor bereits ungewöhnlich niedrig. Optimal wären etwa 2100 Umdrehungen, da der Motor in diesem Bereich effizienter und materialschonender arbeitet.


    Ein Aspekt, der häufig übersehen wird: Wer einen Benzinmotor dauerhaft bei sehr niedrigen Drehzahlen fährt, schont das Fahrzeug nicht – im Gegenteil. Dadurch entstehen ungünstige thermische Bedingungen, da der Motor nicht ausreichend warm und damit nicht in seinem idealen Arbeitsbereich läuft. Außerdem führt das Fahren untertourig zu einer höheren Belastung von Pleuellagern, Kurbelwelle und Antriebskomponenten, weil der Motor stärker gegen die Verbrennung „anbauen“ muss und Vibrationen zunehmen.